Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Trowalisieranlage von der Firma Iepco
im Dezember 2022 in Betrieb nehmen konnten.
Sie fragen sich, woher der Begriff "trowalisieren" kommt?
Der Begriff "trowalisieren" geht auf das Unternehmen Walther Trowal zurück. Trowal war das erste Unternehmen, dass das Gleitschleifen in einer Trommel industriell nutzte. Umgangssprachlich wurde es daher auch als „Trommel-Walther“ bezeichnet, wodurch sich in der Branche der Begriff des trowalisierens etablierte.
Sie fragen sich, was beim trowalisieren passiert und wieso wir dies in der additiven Fertigung nutzen?
Anders als bei den üblichen Schleifverfahren werden die "Bauteile" beim trowalisieren nicht einzeln bearbeitet, sondern zusammen mit Schleifkörpern. Die Bauteile werden in einen robusten Behälter gegeben, dieser wird in eine rotierende Bewegung versetzt. Dadurch werden die Bauteile mit den gewünschten Schleifkörpern durchmischt. In der additiven Fertigung bedingt durch das Auftragen des Materials in Schichten entsteht je nach "Bauteil" ein "Treppeneffekt" ausserdem weisen die hergestellten Bauteile verfahrensbedingt eine gewisse Oberflächenrauheit auf. Beim trowalisieren wird die Rauheit der Oberfläche reduziert und so eine glatte Oberfläche erreicht. Die Schleifkörper, die die Bauteile umfliessen, bearbeiten die Oberfläche schonend und gleichmässig.
Wir können noch einen weiteren Vorteil beim trowalisieren nennen:
Wenn Bauteile trowalisiert sind und eine glatte Oberfläche haben, kommt auch ein weiterer Nachbearbeitungsschritt "das Färben" der Bauteile noch besser zur Geltung.
In unserem Rapid-Quoting-Portal können Sie mit einem Klick direkt die Nachbearbeitung "trowalisieren" auswählen!
Lassen Sie mit wenigen Klicks ihr Angebot erstellen! (rapidmanufacturing.ch)